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Pathaaka
Mudraakhyam Katakam Mushti Kartharee Mukham Sukathundam Kapidhakam HamsaPaksham
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Ursprung

Kathakali bedeutet wörtlich übersetzt "Geschichtenspiel". Obwohl diese klassische Kunstform erst seit 400 Jahren existiert, reichen seine Wurzeln weit in die Vergangenheit zurück (etwa 2000 Jahre). Zu den Vorläufern gehören Schauspielkünste wie Kudiyattam, die im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Aber auch Kriegs- u. Selbstverteidigungstechniken sowie folkloristische Tanzformen beeinflussten Kathakali. Es ist also das künstlerische Ergebnis einer jahrtausendealten, weitverzweigten Tradition.  Könige und adlige Großgrundbesitzer unterstützten Kathakali nicht nur materiell, sondern auch ideell durch die Erweiterung des Geschichtenrepertoire. Im Laufe der Zeit sind auf diese Weise 101 Kathakali Geschichten gedichtet und komponiert worden (heute werden  nur noch 45 Geschichten aus diesem Repertoire gespielt).

Unter solch günstigen Voraussetzungen bereite sich Kathakali aus und gelangte zur Blüte.  Jedoch wirkte sich der Verfall der königlichen Familien auch direkt auf diese Kunst aus. Im gleichen Zeitraum wurde auch die volkstümliche Unterhaltung beliebter und vielerorts konnten die Kathakalitänzer mit ihrer Kunst nicht mehr überleben. 

Im Jahre 1930 brachte der Dichter Vallathol Narayana Memon die Wende. Er gründete die  Schule „Kerala Kala Mandalam“ und verpflichtete große Meister dieser Kunst an sein Institut. Von da an wurde wieder neues Interesse an Kathakali geweckt und es gelangte zu neuer Popularität. Seit den 60er Jahren fanden auch berühmte Künstler aus der europäischen Theaterwelt  zu Kathakali und ließen sich für neue Kunstwerke inspirieren. Heute, da wieder die leichte Unterhaltung an Boden gewinnt und klassische Künste weltweit an Zuspruch verlieren, zeigt sich diese Entwicklung auch bei Kathakali.

 
 
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